Trotz eines ruhigen Starts in das neue Jahr in den Häfen des Ärmelkanals hat das System des Goods Vehicle Movement Service (GVMS) in der ersten Woche des neuen Zollverfahrens zu Verzögerungen und Frustration bei europäischen Unternehmen geführt, die Waren in das Vereinigte Königreich importieren.

Der Loadstar berichtet, dass neben dem „Absturz“ des Systems am 1. Januar eine fehlerhafte Dateneingabe durch Importeure dazu geführt hat, dass Sendungen von Grenzbeamten aufgehalten wurden. Ein Experte sagte Loadstar, dass viele der Probleme auftraten, weil das System erst am 29. Dezember zum Testen zur Verfügung stand. Das neue GVMS verknüpft Deklarationsreferenzen mit dem Transportdienstleister, so dass dieser an der Grenze zum Vereinigten Königreich eine einzige Referenz für die Warenbewegung vorlegen kann, um eine vorab eingereichte Erklärung zu unterstützen. Reuters berichtete, dass viele kleinere Unternehmen mit dem neuen System zu kämpfen haben. Martin McTague von der Federation of Small Businesses (FSB) sagte: „Unsere eigene Forschung ergab, dass ein Drittel der Importeure kleiner Unternehmen sich der Änderungen nicht bewusst war, während unter denen, die wussten, dass dies kommen würde, nur einer von vier vorbereitet war.“